Aubau einer Speicherzelle

Logik

Logik_FF

Ein FF besteht aus logischer Sicht aus zwei Invertern. Durch die zwei Inverter, erscheint der Eingangswert wieder am Ausgang. Der Wert wurde gespeichert. Tiefer betrachtet, ist die Basis eines FF ein Latch. Das Latch ist der Baustein, der durch Set-Reset am Ausgang ein Wert behält. Das Latch ist aber asynchron und deshal kein FF im engen Sinn. Das FF hat zusätzlich einen Clock. Dadurch werden erst (bei steigender Flanke) die Ausgänge gesetzt.

Hardware (mit Transistoren)

Hardware_FF

Pro Speicherzelle (FF) hat es zwei Bit-Lines. Eine ist die Inversion der anderen.
Auf der Bit-Line wird das aktuelle Bit gesetzt (siehe erstes Bild für Logik).
Die Word-Linien, ist die Verbindung einer Reihe von Speicherzellen.
Unterschied Transistoren <-> Kondensatoren als Speicherelement
FF können mit Transistoren (z.B. in SRAM, s = static = stabil) oder mit Kondensatoren (z.B. DRAM, d = dynamisch = instabil) aufgebaut sein. Die Transistoren behalten ihren Wert (Zustand ‚1‘ oder ‚0‘), sind sie einmal geschalten, was bei den Kondensatoren nicht gilt. Die Kondensatoren entladen sich (‚1‘ – > ‚0.7‘ -> ‚0.5‘), weshalb ihr Wert immer wieder neu gesetzt (refresh) werden muss.
Das Refrehen wird zeilenweise gemacht.
Bsp. Bei einem 16-Bit-Memory, wird in einem Refresh-Zyklus 16 FF neu gesetzt.

Gute Website zu detaillierteren Informatioenen zum digitalen Speichern („How RAM works“).

Memory an Prozesssor anbinden

Takt anpassen
Die Geschwindigkeit des Prozessors ist oft langsamer als der Speicher.
Hier braucht es eine Synchronisation durch einen Takt-Generator.
Das Timing (einhalten der Setup und Holdzeit) war traditionell die grösste Fehlerquelle für ungültige Daten.

Word Grösse
Bei 32-Bit Prozessoren ist ein Word 32 Bit breit. Der Bus hat dieselbe Breite. Am einfachsten ist es, wennd der Speicher ebenfalls 32 breit ist. Dann entspricht ein Word einer Speicher-Zeile. Ansonsten braucht es Anpassungen (siehe Byte-enable).

Schreib- und Leserichtung
Traditionell hat der Prozessor nur ein Bus, der in beide Richtungen kommuniziert.
Bei FPGAs hat es immer zwei Busse, einer fürs Lesen und einer fürs Schreiben.

Zugriffe auf Speicher (Port)
Normalerweise gibt es einen Port. Über diesen gehen die Lese- wie auch die Schreibzyklen.
Im FPGA hat es zwei Ports. Beide können für beides gebraucht werden und können unterschiedliche Busbreiten haben.

 

RAM

SRAM   (Statisches RAM)
Speicherzellen sind mit Transistoren realsiert. Sie behalten den Zustand auch im Ruhezustand. Bei steigender Flanke werden die Bits übertragen.

DRAM (Dynamisches RAM)
Speicherzellen sind Kondensatoren. Diese verlierten die Daten und muss zyklisch „refreshed“ werden. Dies erfolgt Zeilenweise. Jede Zeile wird in einen Zeilenbuffer geladen, dort verstärkt und zurückgeladen.
Das Auffrischen muss auch im Ruhezstand statt finden, weshalb energiesensitive Geräte auf DRAM verzichten

DDR-SRAM     (Double-Data-Rate SRAM)
Die Verdopplung der Datenübertragung erfolgt, weil auch bei der fallenden Flanke Bits übertragen werden. Ausgelesen werden 2 Bit aufs Mal, wobei eines direkt mit dem Takt verarbeitet werden kann und das zweite in den Speicher abgelegt wird und zusätzlich ausgelesen werden muss.

Es braucht daszu die doppelte Busbreite, als für SRAM

DDR_RAM