Lock In

Schwingkreise können sich gegenseitig beeinflussen. So können sie sich z. B. ungewollt synchronisieren, was die Genauigkeit beschränken kann.

Frequenzdifferenz
Koppeln sich die zwei Systemen unterhalb der Lock-In-Schwelle, so schwingen danach beide mit derselben Frequenz.

 

Boundary Scan Test

Ist die am häufigsten verwendete Testmethode in der Digitaltechnik. Das Grundprinzip ist, dass parallel zu den Ein-und Ausgängen FlipFlops zur Abbildung des aktuellen Zustands der Pins, aber auch zur Imitation von Pin-Zuständen eingebaut werden.

Die Flip-Flop Reihe, bilden ein Schieberegister, das die Zustände der IOS abbildet bzw. selbst bildet. Dieses Schieberegister ist SCAN CHAIN genannt.


Um die Daten der Scan Chain  zu erhalten, braucht es die JTAG-Schnittstelle.

Die Scan Chain kann den aktuellen Zustand der IOs über die JTAG-Schnittstelle TDO nach aussen geben.

Sie kann auch virtuell Input Werte setzen über die Schnittstelle TDI. Dies dient der Simulation, bei der ein Verhalten von Eingängen simuliert wird.

 

 

 

JTAG: Built in Testing

Von der Prüfspitze zu Testpins
Früher wurde ausschliesslich mit der „Nadelmethode“ Testnadeln an ausgewählte Stellen (Knoten) angelötet, um den Signalverlauf zu testen.
Da die Bauteile immer kleiner werden ist dies physisch fast nicht mehr möglich. An den Teststellen (Knoten) werden Leitungen an die Oberfläche fix geführt. Ist dies in einem Chip (Built in) so enstehen Pins am Chip-Ausgang, die Zugang zu den Knoten bieten.

JTAG-Standard
Der IEEE 1149.1 Standard ist von der Gruppe JTAG verfasst und definiert eine Schnittstelle für Boundary Scan Test in Chips. Detailierter Artikel JTAG

Über die JTAG-Schnittstelle, auch TAP = Test Access Port genannt kann auf die SCAN CHAIN (siehe Boundary Scan) auf die Ein-und Ausgänge des Chips zugegriffen werden.

scanChain

TAP Schnisstelle
JTAG definiert 4 Signale:
– TCK: Der Clock
– TMS: Der Testmode
– TDI: Die Datenleitung für Input (Simulation)
– TDO: Die Ausgabe des aktuellen Zustands an den Ein-und Ausgängen.

 

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WLAN Standards IEEE 802.11

IEEE 802.11
Der Standard definiert das Frequenzband [F0], die Anzahl Kanäle, deren Kanalbreiten [B], die Modulationsarten, die Kommuncationsart (unicast, multicast) und die Anzahl Antennen (SISO <-> MIMO).

Überblick Spezifikationen
IEEE 802.11a, b, c, g:  1 Antenne,
.                                          B = 20 MHz,
.                                          F0 = 2.4 GHz,
.                                          Anzahl Kanäle =  14 (! überlappen sich. Nur 1, 6, 11 nutzbar)
.                                          R_max = 54 Mbps

IEEE 802.11n:              4 Antennen:
.                                         Durchsatz R multipliziert sich mit Anzahl Antenen
.                                          B = 20 MHz, 40 MHz
.                                          F0 = 2.4 GHz, 5 GHz
.                                          Anzahl Kanäle = ? (überlappen sich bei 2. FO nicht)
.                                          R_max 1 Antenne = 150 Mbps (64-QAM, B = 40, guard = 0.4 u
.                                          R_max 4 Antennen = 600 Mbps (siehe 1 Antenne)

IEEE 802.11ac:             8 Antennen,
.                                          B = 160 MHz,
.                                          F0 =5 GHz,
.                                          Anzahl Kanäle = 8
.                                          R_max 1 Antenne = 866.7 Mbps
.                                          R_max 8 Antennen = 6.77 Gbps

Datendurchsatz R per LAN messen [Bitpersecond]

Iperf
Ist ein freie Software, um den Datendurchsatz auf TCP/IP-Netzen zu messen. Das Programm generiert UDP oder TCP Datenströme und funktioniert nach dem Server-Client-Prinzip.

# Client
iperf3 -c <ip-server>
# Client mit Paketgrösse und Meesszeit 1 min
iperf3 -c <ipserver> -l 1400 -t 60 
-f k 
--get-server-output
# Server 
iperf3 -s

Befehle
– l     :  Packetgrösse
– t    :   Wie lange (in s). Standard: 10 s.
– i    :   Intervall der Pakete (in s). Standard: 1 s.
— get-server-output : Die Messwerte des Serverers
.          erscheinen auch unter den Messwerten des
.          Clients. So in 1 Datei beide Werte.
– f    :   Ausgabeformat der Messung.
.          -f k   bedeutet, dass alle angaben in k sind
-B   :   welche IP (bei mehreren Netzen, z.B. LAN und WLAN)
– u    :  UDP.  Standard: TCP.

Eingabe Parameter über Konsole (Windows)

# Messinterval und Messzeit eingeben
echo %1 %2
iperf3 -c -i %1 -t %2

Eingabe Paramter über Konsole (Linux)

echo "Messintervall: " $1
echo "Messdauer: "     $2
iperf -c -i $1 -t $2

 

Theoretische Durchsatzraten WLAN