In einem Teamevent wurden die Teammitglieder anhand des DISG-Modells Farben zugewiesen (https://greator.com/disg/). Die Zuordnung beruht auf Selbstbeurteilung.
Nun ergab dieser Event, dass 3/4 der Belegschaft blau (und als zweites Attribut grün) sind. Diese Farbkombination gehört zu den Typen „Beobachter*in“. Nur drei von 19 Personen sind gelb und kein*e Kolleg*in ist orange, was ein* sogenannte*r Motivator*in entsprechen würde.
Das ist harte Kost für mich, da ich eher eine konfrontative und unkomplizierte Art habe, was der Teamkultur widerspricht.
Dies fiel meinen Vorgesetzten auf und deshalb warnten sie mich . Anhand des Farbenmodells erklärten sie mir wie Beobachter*innen funktionieren. Man beobachtet und merkt sich Äusserungen und zieht daraus Rückschlüsse. Nehme ich einen Ratschlag eine*s Kolleg*in nicht Ernst oder kritisiert deren Arbeit, wird man zukünftig mir nicht mehr helfen.
Der Vorteil der Beobachter*in ist, dass sie Realist*innen sind. Wenn Kolleg*innen also Einwände bei der Umsetzung äussern, ist dies positiv zu bewerten. Ebenso ein Abwarten und ein vielschichtiges Verbessern ist gewollt. Denn Einwände machen das Projekt realistischer.
Die neue Arbeitsstelle gibt mir also die Chance, bedächtiger und langsamer vorzugehen.
Bei einem Bier lachten und weinten wir über professionelle Schönfärberei.
In einer Sitzung bei der Arbeit ging es um die Beurteilung einer Reorganisation.
Jeder Teilverantwortliche strich seine Erfolge hervor und das tadellose Funktionieren. Im Einzelnen kann das Stimmen, doch wenn man die Einzelbauteile zusammen anschaut, merkt man, dass bildlich gesprochen die Stromer vor den Maurern kamen, die Sanitäre nachdem alles gestrichen war und die Zimmerleute, nach der Einweihung. Aber klar, alles ist tadellos abgenommen und jeder Projektleiter erhält seinen Bonus.
Nur eine* wagte nachzufragen, ob bei der Zusammenarbeit unter den Projektverantwortlichen vielleicht nicht alles reibungslos verlief. Was unbeantwortet blieb. Lieber sprach man von den Vorzügen der neuen Technik und in empathischer Gesellikeit konnte jeder die neue Technik loben und preisen.
Was mich irritiert, ist wie stark Menschen andere beobachten.
Die Blicke scheinen nicht freundlich zu sein. Man schaut aus Distanz, was die anderen tun. Selbstverständlich ohne Kommentar. Nur beobachten.
Dieses Klima der Beobachtung finde ich unfreundlich. Deshalb lächle ich oft mir Unbekannte an. Selten ergibt sich nach dem Blickkontakt ein Gespräch. Wenn eine Reaktion einer mir fremden Person passiert, fühle ich mich in der Welt sofort daheim. Dann wurde sie zu einem freundlichen Ort.
Der Narrativ ist immer die PK-Verbform mit einem ּ וַ „wa“ (also ו,_, ּ ) ֱdavor.
Das sind 3 Elemente (Zipfelmütze bei Moni):
1.) das ו
2.) das _ (Patach)
3.) das ּ (Dagesch)
Narrative Verbform
Wurzel: (töten) כתל „katal“
ich tötete (m/f) וַאּכתל „waek’tol'“
du töteste (m) וַתּכתל „watik’tol“ (gleich wie sie, w., sg.)
du töteste (w) וַתּכתלי „watik’toli “
er tötete וַיּכתל „waik’tol“
sie tötete וַתּכתל „watik’tol“ (gleich wie du, m.)
wir töteten (m/w) וַנּכתל „wanik’tol“
ihr tötetet (m) וַתּכתלוּ „watik’tolu“
ihr tötetet (w) וַתּכתלנה „watik’tolna“ (gleich wie pl)
sie töteten (m) וַיּכתלוּ „waik’tolu“
sie töteten (w) וַתּכתלנה „watik’tolna“ (gleich wie w. ihr)
ich töte (m/f) אכתל „ek’tol'“
du tötest (m) תכתל „tik’tol“ (gleich wie sie, w., sg.)
du tötest (w) תכתלי „tik’toli “
er tötet יכתל „ik’tol“
sie tötet תכתל „tik’tol“ (gleich wie du, m.)
wir töten (m/w) נכתל „nik’tol“
ihr tötet (m) תכתלו „tik’tolu“
ihr tötet (w) תכתלנה „tik’tolna“ (gleich wie pl)
sie töten (m) יכתלו „ik’tolu“
sie töten (w) תכתלנה „tik’tolna“ (gleich wie w. ihr)
ich töte (m/f) כתלתי „katal‘ti“
du tötest (m) כתלת „kataltaa“
du tötest (w) כתלת„katalt‘ “
er tötet כתל „katal“
sie tötet כמלה „katlaa“
wir töten (m/w) כתלנו „katalnu“
ihr tötet (m) כתלתן „katalten“
ihr tötet (w) כתלתם „kataltem“
sie töten (m/w) כתלו „katalu„
Die Verbendung ist für weiblich und männlich anders. Bsp. er tötet כתל (katal) AK sie tötet כתלה (katelaa) AK
er tötet יכתל (iketol) PK sie tötet תכתל (tiketol) PK
er tötete ויכתל (waik’tol) Narrativ sie tötete ותכתל (watik’tol) Narrativ
Jedes Verb kann man in der afformativen wie auch in der performativen Form bilden (und noch in vielen anderen Formen….)
In der afformativen Form steht die Personalerkennung am Endedes Verbes.
In der performativen Form steht die Personalerkennung am Anfang (und ev. am Ende).
Übersetzen der AK und PK Form
Althebräisch
Grundsätzlich sieht man nur die Person heraus. Es gibt keine klare Zuweisung,
zu einer Zeit. Oft wird als Hilfe diese Zuweisung gegeben:
AK: Kann alles sein (wird oft als Imperfekt, sie sang,) übersetzt PK: Wird oft als Perfekt (sie hat gesungen) übersetzt
Stehen zwei Nomen nacheinander (Bsp. Sohn König -> Königssohn),
dann ist die Endung des ersten Nomens anders, damit man erkennt,
dass die Worte zusammengehören vgl. Constructus Verbindungen